Karte (Kartografie) - Dombóvár (Dombóvári járás)

Dombóvár (Dombóvári járás)
Dombóvár [] (deutsch: Dombowa) liegt im Süden Ungarns im Komitat Tolna zwischen Donau, Drau und Plattensee. Heute zählt die Stadt knapp 20.000 Einwohner (Stand 2011).

Zu Dombóvár gehört das Heilbad Gunaras, dessen Heilwasser besonders für die Behandlung von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, aber auch für Haut- und Atemwegserkrankungen geeignet ist. Einst war Dombóvár von schwäbischen Dörfern umgeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der meisten Ungarndeutschen sind viele dennoch in Ungarn verbliebene Angehörige dieser Bevölkerungsgruppe in der Stadt ansässig geworden.

Zur Gemeinde gehören auch die Siedlungen Szőlőhegy und Mászlony.

Bereits in römischer Zeit war der Ort unter dem Namen Pons Sociorum Mansuectina bekannt. Allerdings handelte es sich damals nur um eine Brücke über den Fluss Kapos, die als militärische Befestigung eines nahen Dorfes (Alsóhetény) fungierte.

Die Burg wurde zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert errichtet. Der kreisförmige Erdwall, der sich um eine zentrale Erhebung herum erstreckt, ist beinahe unversehrt und zeigt auch heute noch die Reste der künstlichen Festung.

Lange Zeit war sie im Besitz der Familie Dombó, die auch zum Namensgeber der Stadt wurde. Zwischen 1535 und 1539 hielt sich dort Sebestyén Tinódi auf, ein bedeutender Vertreter seiner Zeit. Der Dichter und Lautenspieler verfasste während seines Aufenthalts das Werk „Jason und Medea“ (Jáson és Medea).

Von 1913 bis 1914 besuchte Gyula Illyés, ein zeitgenössischer Schriftsteller und Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, das Gymnasium in Dombóvár.

1946 wurde Újdombóvár eingemeindet. 1949 wurde aus einem Teil von Dombóvár die Gemeinde Dalmand gebildet.

1970 ging die Burg in den Besitz der Stadt über.

Zum 1. April 1970 wurde Dombóvár zur Stadt erhoben. 
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Land (Geographie) - Ungarn
Flagge Ungarns
Ungarn ( []) ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa mit rund 9,7 Millionen Einwohnern. Das im Pannonischen Becken gelegene und von der Donau durchflossene Land grenzt an die Slowakei und die Ukraine im Norden, Rumänien im Osten, Serbien und Kroatien im Süden, sowie Slowenien und Österreich im Westen. Hauptstadt und größte Stadt ist Budapest; zu den weiteren Großstädten zählen Debrecen, Szeged, Miskolc, Pécs und Győr.

Als einer der ersten Ostblock-Staaten wurde Ungarn am 23. Oktober 1989 zur Demokratie und trat 1999 der NATO bei. Seit 2004 ist das Land Mitglied der Europäischen Union und bildet darin zusammen mit Polen, Tschechien und der Slowakei die Visegrád-Gruppe.
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